JOURNAL OF THE JAPANESE FORESTRY SOCIETY
Online ISSN : 2185-8195
Print ISSN : 0021-485X
Eine neue Methode zur Bestimmung der optimalen Rückeentfernung und Wegedichte im Obihiro Nationalforst
3. Teil: Anwendungsrnethode des Modells auf wirkliches Forstbetriebsland
Shoji OKAWARA
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1964 Volume 46 Issue 9 Pages 311-316

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Abstract

Da eine Landfläche kaum eine regelmässige Form auf weist noch ganz eben ist, kann die in der vorherigen Studie vorgeschlagene Planung ohne Modifizierung nicht appliziert werden; aber in den meisten Fällen scheint mir die theoretische Planung mit Hilfe der folgenden Methoden doch praktisch möglich.
Die topographischen Gelandeverhältnisse werden mit folgenden Typen klassifiziert:
1. beinahe eben
2. gewellt oder sanft hügelig
3. hügelig
4. etwas gebirgig
5. gebirgig
Die Typen 1 und 2 sind weit verbreitet; Typ 3 ist vorwiegend in Daisetsu-Gebirge; und die Typen 4 und 5 sind selten ausserhalb des Hidaka-Gebirges zu finden, wo jedoch gegenwärtig keine nationalforstwirtschaftliche Arbait stattfindet. Für die Rückenarbeit bei Typ 4 ist eine Seilförderanlage eher angebracht als der Einsatz von den Motorschleppern.
Der Forstweg wird in der Regel längs des Flusses projektiert, damit sich die geschlagenen Bäurne von beiden Seiten rücken lassen; deshalb müssen auch die Flussver-hältnisse einschliesslich der Geländeverhältnisse berücksichtigt werden.
1) Wenn die oben genannten Richtungen der Nebenflüsse lang und beinahe zueinander parallel verlaufen (oft gefunden in Typen 1, 2), kann man das Modell auf jedes zu diesed Flüssen zugehöriges Gebiet anwenden, weil in diesem Modell (L1) für (l1) angenommen werden darf. (Siehe Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3)
2) Wenn der Hauptfluss beinahe die Mitte des Betriebslandes durchfliesst, und das abgezweigte Nebenflussgebiet so weit ist, dass grosses Produktvolumen von dorther herbeigeschaffen wird (Siehe Abb. 4), ist es oft zweckmässig, neben der Wege längs des Hauptflusses, auch noch längs des Nebenflusses einen zusätzlichen neuen Fahrweg zu projektieren. Dieses Problem lässt sich mit folgender Anwendungsmethode des Modells lösen (Siehe Abb. 5):
1. Stufe: Wenn man das ganze Forstbetriebsland als ein ungefahres Rechteck denkt, kann man den zusätzlichen neuen Fahrweg mit Hilfe des Modells, das ich in
2. Teil beschreiben babe, planen. Auf der 1. Stufe, wenn die Waldverladeplätze neben den Abzweigstellen gesetzt werden, muss das Modell in dem Sinn verändert werden, dass die Funktion von (j) von (l2) übernommen wird. (Siehe Formel (4))
2. Stufe: In gleicher Weise kann man den zusätzlichen neuen Fahrweg in Bezug auf jedes grössere abgezweigte Nebenflussgebiet planen. (In Typ 3 jedoch muss Punkt 3) mit berücksichtigt werden.
Wie nämlich die 1. Stufe auf dem Verhältnis zwischen dem ganzen Forstbetriebsland und dasselbe berührenden Hauptforstweg beruht, so soil auch die 2. Stufe auf dem Verhältnis zwischen dem Nebenflussgebiet und dasselbe berührenden Weg, welcher als Ergebnis der 1. Stufe zugesetzt wurde, aufgebaut werden.
3) Wenn das Forstgelände des oben beschreibenen Nebenflussgebietes fallend ist, was in Typ 3 oft vorkommt, und die geschlagenen Bäume in beiden Richtungen nicht gerückt werden dürfen, muss man das Modell wie in der Formel (6) teilweise verandern. (Siehe Abb. 6)
4) In dem Fall des obigen Punktes 3) werden die geschlagenen Bädurne gewöhnlich in einer Richtung (abwärts) gerückt. Hier entsteht auch das Problem wie in Teil 2, ob es zweckmässig sei oder nicht im Nebenflussgebiet den zusätzlichen neuen Fahrweg anzulegen. Wenn das von dem Nebenflussgebiet herbeizuschaffende Produktvolumen (V) mehr als ein “ac/μN” Wert wäre, würde (k) (in der Formel (7) gegeben) das optimales Gleichgewicht bestimmen. (Siehe Abb. 7)

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